In den Jahren 1996 und 2000 erlitt ich (Martin) zwei Hörstürze, welche meine Hörnerven bleibend schädigten.
In meinem Alltag bin ich oft mit verschiedenen Störgeräuschen, schwierigen Hörsituationen, ungeeigneten Telefon- und Audioanlagen, unterschiedlichen Stimmen, Dialekten und Emotionen konfrontiert. Dies ist sehr anstrengend und erfordert enorme Konzentration und Ausdauer.
Damit ich trotz meiner Hörbehinderung noch möglichst lange meinen Beruf und meine vielen Hobbies ausführen kann, bin ich auf die bestmöglichen Hilfsmittel
angewiesen (Hörgeräte und Zubehör) und muss mein Gehör und die Hörtechnik regelmässig trainieren.
Dazu besuche ich regelmässig die Wochenseminare (vormals: Intensivkurse) von der pro audito schweiz. Neben dem Hör- und Ablesetraining lerne ich hier vieles zum Thema Hörtechnik, Körpersprache, Hilfsmittel, Hörbehinderung und bekomme viele gute Tipps & Tricks. Auch der Erfahrungsaustausch mit anderen Berufstätigen ist für mich sehr wertvoll, denn sie sind in ihrem Alltag mit ähnlichen Situationen und Problemen konfrontiert.
Link zur Sendung «Hörsturz und Schwerhörigkeit» vom 28.09.2013
Jeder Hörbehinderte nimmt Geräusche und vor allem Störgeräusche anders wahr.
Hier zwei Beispiele, mit und ohne Hörschädigung:
Leider ist es trotz modernster Hörgeräte und teuren Zusatzgeräte nicht möglich oder viel zu anstrengend die Tagesschau oder Filme im Fernsehen vollständig zu verstehen.
Daher ist der Untertitel eine sehr hilfreiches Mittel, um alles ohne grosse Andtrengung wortwörtlich zu verstehen.
Wie Gebärdendolmetscher sind auch Personen die Live Sendungen untertiteln, grosse Künstler.
Auf der Homepage von SRF habe ich folgenden, interessanten Bericht gefunden:
"Warum Live-Untertiteln Ultrasupermultitasking ist"
>> Link zum Bericht